Nein, die „Buh-Rufe“ galten einem anderen Blume. Ich war der, der nach den Erfahrungen im #Irak schon 2017 für neue E-Autos plädierte. Und ein bissel verärgert ist, weil 2024 in Deutschland immer noch fossile Automobilität dominiert. https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/batterien-fuer-elektroautos-laenger-haltbar-immer-mehr-fossile-luegen-werden-entlarvt/
@BlumeEvolution
So verliert Deutschland und Europa aus Gründen, die man nicht mehr nachvollziehen kann, einen äußerst lukrativen, zukunftsträchtigen Wirtschaftszweig.
@BlumeEvolution So wie ich das verstanden habe, hat aber VW Probleme, WEIL sie dort eine E-Flotte auf die Beine gestellt haben, die nur wenig Absatz findet?
Aber E oder nicht E: VW ist für mich 2010 gestorben, nachdem mit bei 165tkm der Turbo einsaugseitig zerrissen ist, der Motor saugte die Spähne an und bei VW hieß es dazu nur lapidar "Jo, is mehr als 150tkm alt, das ist normal." - In meiner Vorstellung hielt ein VW-Diesel 300tkm.
Fahre seitdem Dacia, also ein Auto und keinen Computer mit Fahr-App.
@HoSnoopy @BlumeEvolution Sie haben sich bei den BEV zu sehr aufs Mittel- und Oberklasse Segment konzentriert, allgemein sind VWs nicht billig. Und natürlich die Politik in China zu lange ignoriert. Deswegen muss ja jetzt VW eine fremde chinesische Plattform für die Autos nutzen, anstatt die eigene MEB-Plattform. Sonst gibt es keine Subventionen.
Und die Software-Strategie war dann auch keine...
@urwumpe @BlumeEvolution Ja, die Software war lange eine Vollkatastrophe, habe ich mitbekommen.
Aber genau da setze ich an: Ich will entweder ein Auto ohne vernetzte Software - oder Open Source. Ansonsten fahre ich halt Rad und Bahn, zeige jeglich anders funktionierender Autoindustrie den Stinkefinger und sage "leckt mich!"
Das ist das, was ich aus den ganzen politischen Auflagen und dem ganzen verbautem "Horch&Guck", der verbaut wird und alle feuchten Versichererträume wahrwerden ließ, schließe: Kein neues Auto aktuell. Bums fertig.
@urwumpe @HoSnoopy @BlumeEvolution Das ist nicht ganz richtig. Sie haben die Politik in China keineswegs ignoriert, sondern nacheinander zwei Plattformen entwickelt. Nur leider waren sie dabei bräsig und sind von den Chinesen rechts und links überholt worden, weshalb keiner diese Autos will. Und sie sind da nicht die einzigen, wie 0 verkaufte Mercedes EQE in China im letzten Monat belegen.
@HoSnoopy
Die Probleme sind der eingebrochene Verbrennerabsatz in China sowie nicht Konkurrenzfähige E-Autos. Speziell im deutschen Nischenmarkt wurde der E-Auto Mark vor allem von fossil gesteuerten Medien und Politik zerstört. Aber Deutschland ist nicht der Leitmarkt.
@BlumeEvolution
@BlumeEvolution Der Vorstandsvorsitzende Blume der die Wende zur E-Mobilität die sein Vorgänger Diss bereits eingeläutet hatte erst mal wieder zurückdrehen wollte. Das Ergebnis kann man jetzt sehen.
@BlumeEvolution Es heißt ja immer: der Markt regelt.
Doch wehe wenn er es mal wirklich tut.
@RAlpenstern @BlumeEvolution Der Satz kommt lustigerweise meist von Leuten die von staatlicher Hilfe leben. Fossile Energien werden weltweit mit ca. 1,3 Billionen subventioniert, libertäre Kasper wie #Musk haben den Grossteil ihrer Kohle von Staatsaufträgen, dazu regelmässige Bankenrettungen usw.
Konzerne und Superreiche kriegen Subventionen, zahlen kaum Steuern, haben Oligopolstellungen und leben von oft intransparent vergebenen staatlichen Aufträgen. "Der Markt" regelt nur bei allen Anderen.
Das sehe ich diesmal anders. Konzernmanager verdienen ein Vielfaches von Politikerinnen & Politikern, haben eigene Stäbe, Einblicke usw. Dann zu sagen, sie hätten nicht in die Zukunft investieren können, weil „die Politik“ nicht klar geführt habe, überzeugt mich nicht. Demokratie bedeutet ja nicht, dass selbst Spitzenverdiener alle Verantwortung für ihre Entscheidungen bei den Parlamenten abgeben können. Meine ich. https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/enge-der-zeit-statt-technologieoffenheit-shareholdervalue-strategien-bei-boeing-und-mercedes/
@BlumeEvolution Der im Blog erwähnte chinesische Hersteller BYD profitiert von staatlicher Unterstützung. Und bezüglich der Management-Ebene der Hersteller: Es ist immer kurzfristig einfacher und weniger kostenaufwendig, bei der bisherigen Strategie zu bleiben. Wenn der Staat aber ganz klare Schranken aufzeigt, kann ein Hersteller das auch mit den eigenen Aktionären klären, da man ihnen ganz klar sagen kann, dass man jetzt investieren müsse, da man ansonsten abgehängt ist. Und natürlich kann der Staat auch dafür sorgen, dass die Zulieferindustrie Unterstützung bei der Transition erhält, wie z.B. Fördergelder, um neue Geschäftsbereiche (z.B. im Bereich der erneuerbaren Energien) zu erschließen, um wegfallende Geschäftsbereiche zu ersetzen.
Ich möchte hier die Schuld aber nicht einseitig auf den Staat schieben. Das möchte ich betonen. Aber ich denke, dass man ihn nicht so einfach aus seiner Verantwortung entziehen kann.
#VW #Aufsichtsrat #VWGesetz #Bundesland #Niedersachsen #Arbeitnehmer
"Land und Arbeitnehmer haben mit elf Stimmen eine Mehrheit im VW-Aufsichtsrat und können Entscheidungen blockieren."
@haiku_shelf @BlumeEvolution @heluecht
Nein. Wenn es eine Landesregierung gibt, die zusammen mit der Gewerkschaft ihren Job machen.
@_RyekDarkener_ @BlumeEvolution @heluecht
Der Knackpunkt ist das Wort "...Wenn...".
Wie lief das so?
@BlumeEvolution @heluecht
Wie unterscheiden wir bei der engen Verflechtung zwischen Wirtschaft und Politik?
Zögen beide an einem Strang in Richtung auf eine post-Fossile Industrie und klima- u sozialgerechte Gesellschaft, wäre die enge Zusammenarbeit für alle von Nutzen.
Da aber beide in das selbe Horn der Trägheit, der Ängstlichkeit vor Veränderung und der langen Gewinnabschöpfung "bewährter" Technik stoßen, ist es zu aller Schaden.
Nur gegeneinander wäre noch schlimmer.
@BlumeEvolution
Statt dessen hatte #VW nichts wichtigeres zu tun, als Abgaswerte zu manipulieren.
@hal2022 @BlumeEvolution der Abgasskandal war das deutliche Zeichen, das der Diesel an die Grenzen seiner Entwicklungsgeschichte gelangt ist - zumindest für den motorisierten Individualverkehr
@vgoller @hal2022 @BlumeEvolution Das ist aber so stark vereinfacht, dass es schon falsch ist.
Der Dieselskandal war ein deutliches Zeichen, das gewisse Teile der Industrie ein sehr entspanntes (ahem) Verhältnis zur Rechtslage haben, wenn man damit durchkommt (oder das zumindest glaubt) und Geld verdienen kann.
Wenn man sich an die Gesetze hält, ist so ein Dieselmotor teurer und weniger spaßig, aber immer noch brauchbar und bezahlbar.
Der Dieselskandal ist ja auch schon 9 Jahre her, Dieselmotoren werden immer noch verkauft. Was aber natürlich auch an der Subventionierung von Diesel liegt.
@HolgerPieta @hal2022 @BlumeEvolution kann man so sehen. Ich denke dennoch, es war ein Zeichen dafür, das der Diesel zum Ende seiner Entwicklungsmöglichkeiten kommt - und das es ein erstes ernstes Zeichen dafür war
Deutschland hat ein grundlegendes Problem mit Strom. Vermutlich haben wir uns das durch die Anti-AKW- und die Anti-Kohle-Bewegung eingetreten.
Der Gedanke, einfach mal doppelt oder 3-fach so viel Strom wie bisher zu verbrauchen, wenn man mit WP heizt und elektrisch fährt und das als positiv und zielführend im Sinne der Energiewende zu betrachten, fällt den meisten sehr schwer bzw. wird von vornherein abgelehnt.
@BlumeEvolution Bei #Monitor, gab es heute einen guten Beitrag zum E-Auto - VW-Management, am Beispiel des „Up“.
@BlumeEvolution Das VW-Management hatte immer gehofft, dass eine neue Regierung aus Cdu und Fdp E- Autos verbietet.
Halte ich für eine Verschwörungserzählung. Auch immer mehr Christdemokratinnen & Christdemokraten fahren elektrisch, es gibt keine Verbotsbeschlüsse und sowohl Koalitionen wie EU-Recht sprechen dagegen. Für so doof, so etwas zu glauben, halte ich nicht einmal Shareholder-Value-Manager… https://scilogs.spektrum.de/natur-des-glaubens/enge-der-zeit-statt-technologieoffenheit-shareholdervalue-strategien-bei-boeing-und-mercedes/
@BlumeEvolution Es ist frustrierend, dass immer wieder dieser Managertypus nach oben geschwemmt wird. Es wird so lange an alter Technologie festgehalten, bis es nicht mehr geht und Massenentlassungen betriebswirtschaftlich unausweichlich werden. Gleichzeitig transferiert man jahrelang Know-How an chinesische Automobilbauer und denkt trotzdem, der Absatz in China würde ewig auf dem hohen Niveau fortbestehen. Und dann wundert man sich, wenn Strukturwandel-Ereignisse so hart sind.